Montag, 27. Mai 2013


Endlich beginnt die Fliegerei.

Es startete mit frühem Aufstehen und einer unspektakülären Taxifahrt zum Flughafen Cuzco.
Dann am Executive Schalter angestellt und beobachtet wie die Koffer durchsucht wurden. Hab ich ja noch erlebt.
Den Job möchte ich nicht haben, den ganzen Tag durch dreckige Wäsche wühlen.
Dann "schnell" eingecheckt, bzw versucht.
Problem war der Übergang von San Jose in Costa Rica nach Houston.

Geplant war für den Montag.
CUZ-LIM-SJO-IAH

Der Check in Agent sagte mir das er mein Gepäck nicht bis Houston durchchecken könnte.
Woraufhin ich ihn fragte ob die mit United kein Interlining Abkommen haben, was ja in der Staralliance Standard wäre.
Dann endlich fragte er seinen Kollegen und konnte mir dann mein Gepäck durchchecken. Aber nicht ohne zu sagen das ich in SJO am Gate das nochmal abklären sollte. Auch weil ich noch keine Bordkarte für den United Flug bekommen hatte.
Nach erfolgreichem Check in dann Airside gegangen, was sich als Fehler herrausstellte, denn die Lounge in CUZ ist Landside. Aber ich wollte dann nicht wieder raus und wartete die 1h im normalem Wartebereich.
Dann Boarding des A320 von TACA. C Klasse sehr spärlich besetzt. Auslastung 4 von 12.
Die Business Class von TACA entspricht ungefähr dem Niveau von UA First inneramerikanisch.
Es wurde auf dem 1stündigen Flug ein Frühstück gereicht, was auch ganz passabel schmeckte.

Kurz nach 8 dann Landung in Lima und Busgate. Dann Transport zum Arrival Domestic.
Dann Chaos pur. Ich fragte einen Flughafenmitarbeiter wo ich lang muss mit meiner International Connection. Der sagte erstmal das ich auf mein Gepäck wieder aufnehmen müsste.
Das kam mir ja schon spanisch vor. Dann kurz am Gepäckband gewartet und dann noch eine andere Mitarbeiterin gefragt, die darauf hin sich meine Bordkarten anschaute und sagte das Gepäck wird weitergeleitet.
Gut dann mal jetzt zum Gate gehen dachte ich mir. Leichter gedacht als getan, da die Ausschilderung mehr als schlecht war. Kein einziges Schild für Transit Pax. Dann bin ich erstmal rumgeirrt, bis mich eine Mitarbeiterin auf spanisch sehr harsch anging und mich wohl fragte was ich da machte. Scheinbar konnte sie genauso gut englisch wie ich spanisch sprechen. Aber ich folgte ihr erstmal und sagte dann immer "non ablo espanol" ;)
Ich musste dann über den normalen Checkin Bereich zu den Gates gehen. Ich hatte zum Umsteigen 2  Zeit. Und für den Mist jetzt schon 30 min verloren. Da machte ich mir noch keine wirkliche Sorgen.
Eigentlich auch noch keine als ich die Schlange am Security Check sah. Aber als ich dort dann 30 min wartete bis ich dran war , machte ich mir ein klein bissl Sorgen.
Aber als ich dann sah das man nachdem man die Security hinter sich hatte noch durch die Passkontrolle durch muss. Dort dann die gleiche lange Schlange und nochmal 30 min anstehen.

So war ich dann quasi genau zu der Boarding Zeit auf dem Boarding Pass durch alle Kontrollen. Nach 5 min konnte ich dann auch gleich durchstarten ins Flugzeug.
Sehr schön auch die Unfähigkeit Windows vernünftig zu bedienen ;)



Der Flieger war eine TACA Maschine , aber durchgeführt wurde der Flug von LACSA. Also der gleiche Flieger den ich schon von Santiago nach Lima genommen hatte.
Dieser wird dann weiter nach San Jose in Costa Rica geflogen.
Daher ist es auch das gleiche Equipment. Für knapp 4h noch auszuhalten.
Vor dem Abflug entdeckte ich ein nicht alltägliches Flugzeug am Rande des Flughafens.
Eine Antonow AN-124
Bild wird nachgeliefert ;)


Leider ging das AVOD trotz mehrfachem Reboot nicht und so blieb mir nur mein iPad als Unterhaltung und mein Sitznachbar.
Ich sass neben einem Polen, der in Costa Rica lebt und für eine Japanische Firma Fleisch in Südamerika einkauft.
Sehr angenehmer Gesprächspartner , so unterhielten wir uns über Lifemiles , M&M und die Fliegerei.

Nach Ankunft in San Jose  erstmal in den COPA Club und nachfragen wegen meiner Bordkarte für meinen Flug nach Houston.
Die konnten mir nicht wirklich weiterhelfen und schickten mich zu Avianca/TACA weil die mein Ticket ja ausgestellt haben.
Aber die konnten auch nicht wirklich helfen und das Boarding Gate von United war auch noch nicht besetzt , also wieder zurück in den COPA Club. Die telefonierten daraufhin ein wenig rum und liessen mich erstmal in die Lounge und ich sollte den Rest dann am Gate machen. Leider musste ich da dann feststellen das ich meinen Gepäckabschnitt verloren hatte, was ein paar kleine Schwierigkeiten darstellte am United Gate, aber sie fanden mein Gepäck nach kurzer Suche und stellten sicher das es nach IAH weitergeleitet wird.
Dann stand Boarding an und was ich in Cuzco erlebt hatte mit meinem aufgegebenen Gepäck wiederholte sich jetzt mit meinem Handgepäck. So wurde jedes Handgepäck von einem Mitarbeiter durchsucht. Auch noch nie erlebt.
Der Flug wird mit einer Boeing 738 durchgeführt mit Standard First Sitzen. Leider funktioniert auf Auslandsflügen kein Directv. Das hab ich dann auf meinen anderen United kennen und lieben gelernt :)
Da ist dann echt für jeden was dabei. Filme oder Fernsehen. So kam ich zb auf dem Flug nach Chicago ein paar Tage später in den Genuss Live Golf zu sehen. Klasse.
Essen war so lala. Stück Steak und Chicken. Hätte lieber den Fisch genommen aber der war bei mir in Reihe 2 schon aus.


Nach knapp 3 1/2 h kamen wir dann pünktlich in IAH zum Sonnenuntergang an.
Dann schnell ein Taxi zum Airporthotel und müde ins Bett gefallen in 7 h sollte es schon auf den 2. Teil gehen.





Freitag, 24. Mai 2013

Machu Picchu


Nun das eigentliche Ziel der Reise.
Machu Picchu.

Wie schon kurz geschrieben war die Nacht nach 2 h vorbei. Um 4 Uhr steigt der "normale" Backpacker auf um sich rechtzeitig auf den Weg zum MP zu machen.
Daher im Hostel aufgeregtes Treiben im Zimmer. Frühstück wurde da natürlich auch schon gereicht. Ich begnügte mich mit Kaffee und 2 Spiegeleiern.
Beim Frühstück kam dann bei dem ein oder anderem bissl Unmut durch. Denn während der 2h Schlaf hatte es doch vermehrt an der Eingangstür gebollert. Dann stellte sich heraus das der Barkeeper noch weiter gezogen war und wohl keinen Schlüssel mithatte. Aber ich hab davon nix mitbekommen, also hatte es mich nicht wirklich gestört.
Ich tat mich dann mit einem Schweden und dem Polen vom Vorabend zusammen, da wir ungefähr das gleiche vorhatten. Ausser das der Pole auch schon von Aguas Calientes schon zum MP zu fuss gehen wollte, wir aber den Bus für den ersten Aufstieg nehmen wollten.
So gingen wir zur Busstation. Wo schon gegen 5 Uhr eine Riesenschlange war. Zum Glück hatte ich mir das Busticket schon am Vorabend gekauft. Das ist absolut zu empfehlen. Preis für den Return ist ca 18$. Für 2* 15 min Busfahrten ganz schön happig.
Zum Glück endeckte ich eine Chinesin die ich am Vortag kennengelernt hatte die relativ weit vorne stand und mich an ihrem Platz in die Schlange liess.
Um 6 Uhr fährt der erste Bus zum MP ab. Ich durfte glaub den 4. Bus besteigen. Dann geht es in vielen Serpentinen nach oben.

Zur Verdeutlichung mal die Höhenangaben.
Aguas Calientes 2040m
Machu Picchu 2430m
Huayna Picchu 2720m
Montana Picchu 3080m
Cuzco 3416m

Um 6:15 am Eingang angekommen. Und leider war die erste Hoffnung über einen Sonnenaufgang über den MP auch vergebens. Es war doch ein wenig bedeckt.
Aber es gab ein klasse Foto wie eine Wolke über die Ruinen rüberzog
Seht selbst.


Dann kurz noch den 4 Lamas Guten Morgen gesagt und darauf gewartet das man den Aufstieg zum Montana Picchu beginnen kann.


Aber Einlass ist erst um 7Uhr. Man muss sich dann in ein grosses Buch eintragen , so das die "Museumwärter" wissen wer sich auf dem Berg befindet. Man muss auch bis 14 Uhr abgestiegen sein.
Am Ende haben etwas mehr als 100 Personen versucht den Montana Picchu zu besteigen. Aber nicht alle um 7 Uhr, sondern über die Zeit bis 11 Uhr verteilt. Denn um 11 Uhr ist das Einlassende für den Aufstieg.
Den Huayna Picchu können pro Tag höchstens 400 Personen besteigen und ist daher der beliebtere Berg , da auch weniger hoch.
Ich bekam die Nummer 2. Aber Ende des Aufstiegs war ich die Nummer 4. Da es doch extrem anstrengend war und ich die nur 2h Schlaf doch recht schnell merkte.
Der Aufstieg erfordert auch absolute Konzentration, denn es handelt sich um eine Art Steintreppe. Auf der einen Seite der Berg und auf der anderen Seite der Abgrund. Ein falscher Schritt und es wäre der letzte.

Nach 75 min kamen wir dann oben an. Total durchgeschwitzt und fertig, musste erst mal 10 min Pause gemacht werden.
Der Gipfel ist nicht minder gefährlich Fast vollkommen in den Wolken gelegen gabs es ein Verbindungsstück wo es auf beiden Seiten des schmalen Grates 500 m Bergab geht.
Da waren wir auch schon beim nächsten Problem. Durch die Höhe liegen die Wolken zum Teil unter einem und der Blick auf die Ruinen war sehr bescheiden.




Nach und nach füllte sich der Gipfel und jeder wartete auf einen freien Blick auf die Ruinen und den Huayna Picchu.
Ca. 2 h später hatte ich einen annehmbaren Shot auf das Objekt und wir begannen den Abstieg.
Bergauf war ja schon anstrengend, aber bergab mit lädiertem Knie ist echt nicht wirklich zu empfehlen.
Aber der Ausblick entschädigte dann doch dafür.



Man hatte durch den Abstieg einen Superblick auf die Ruinen und der wurde auch durch keine Wolken gestört. Die Sonne schien mittlerweile auch und es wurde doch recht warm.


Dann wurde noch die Ruinen erkundet und was ich absolut erstaunlich fand das dort wohl in freier Wildbahn Chinchilla gibt. Mitten in den Ruinen hat das Tier gesessen.


Die Ruinen sind echt beeindruckend gelegen.
Ich würde das auf jeden Fall auf eine Stufe mit den Pyramiden stellen. Was die dort auf einem Berg errichtet haben ist schon aller Ehren wert.



Aber irgendwann ist auch der schönste Tag vorbei und wir mussten zurück nach AC um den Zug zurück nach Cuzco zubekommen.Aber nicht ohne die Wasservorräte wieder aufzufüllen.
Das sollte man unbedingt beachten. das man genug Wasser dabei hat, da man in den Ruinen nichts kaufen kann.
So reichten meine 1,5l Wasser nicht aus für den Auf- und Abstieg. Da ist man auch mal bereit 10 Soles für eine Flasche Wasser zu bezahlen.
Da an der Busstation die Schlange echt lang war, entschieden wir uns den Weg nach unten über den Fussweg zu beschreiten, aber nicht ohne uns vorher ein Eis als Belohnung zu kaufen.
Der Abstieg ist innerhalb von 1h zu bewältigen und führt am Ende über den Urumbamba Fluss. Dort noch ein paar Schnappschüsse gemacht und dann 1 Stunde bevor der Zug Richtung Cuzco abfährt.

Der Zug fährt dann auf gleichem Weg zurück , da es nur eine Schiene gibt und die entgegenkommenden Züge dann auf Ausweichbuchten warten müssen.
An den Eisenbahnschienen marschieren auch gern mal Backpacker entlang , da es den billigsten Weg nach AC darstellt.
Aber im Dunkeln sehr gefährlich für Fussgänger und würde jedem davon abraten.
Die Zugfahrt ist im Dunkeln nicht sehr berauschend und so entschied ich mich dafür etwas Schlaf nachzuholen.
Normal fährt der Zug bis kurz vor Cuzco, aber momentan gibt es dort wohl auf der Strecke zwischen Ollanta und Cuzco etwas Probleme wegen Erdrutschschäden , so dass man kurz nach Ollanta in den Bus umsteigen muss.
Von da dauert es dann aber auch  1 1/2h bis man in Cuzco ankommt, da der große Reisebus in Urumbamba kaum den Berg hochkommt.
Es mussten ja wieder knapp 1500 Höhenmeter überwunden werden.

Aber dann gegen 21 Uhr endlich wieder im Hostel angekommen freute ich mich auf die Dusche. Das war die beste Dusche meines Lebens.
Dann noch kurz meine Sachen packen, denn am nächsten Morgen wartete der nächste Abschnitt meiner Reise. Der Flugteil ;)

Mittwoch, 22. Mai 2013

Cuzco


So endlich mal wieder ein Update.
Hatte am Freitag noch was vergessen. Wollte mein Machu Picchu Ticket beim Kulturministerium in Cuzco abholen.
Dachte man reserviert die online und muss die vor Ort dann nur bezahlen. Denn ich hatte vor den Huayana Picchu zu besuchen. Das ist der Berg den man immer im Hintergrund des typischen Bildes vom Machu Picchu sieht.
Aber leider war das falsch gedacht. Denn die Reservierung ist nur für 6h danach gültig und dann wird sie wenn sie nicht bezahlt worden ist gecancelt.
Tja entweder war ich blind oder die haben das nicht vernünftig auf der Reservierung geschrieben.
Ok noch mal geschaut. Es steht wohl drauf aber nur in spanisch. Und wir hatten ja schon das meine Spanischkenntnisse doch sehr unterentwickelt sind.

Also erstmal bissl aufgeregt , aber dann sagte mir die Mitarbeiterin, das ich anstatt dem Huayana den Montana Picchu besteigen könnte. Ok dachte ich besser als nix.
Im Nachhinein war das cooler als der Huayana :)
Aber dazu mehr im Bericht zum Sonntag.

Jetzt erstmal der Samstag.

Samstag morgen stand dann ein wenig länger schlafen auf dem Programm und dann Transfer nach Ollayantambo um dann mit dem Zug nach Aguas Calientes(AC) zu fahren.
Das hatte den Vorteil nicht schon um 8 Uhr morgens nach AC fahren zu müssen von Cuzco aus. Denn die 3-4 Züge starten nämlich recht früh in Poroy. Und man ist sehr früh in AC. Dort gibt es aber nicht besonders viel zu sehen. So ist es geschickter erst nachmittags nach AC zu fahren.

Nun musste ich noch nach Ollanta wie Ollayantambo kurz heisst kommen. Im Hostel gab man mir den Tipp mit dem Kleinbus dorthin zufahren. Das machte ich dann auch. Ein 15 Sitzer der aber erst losfährt wenn er voll ist. Aber dafür supergünstig. Für 1 1/2h Fahrt umgerechnet 3€ bezahlt. Da kann man nicht meckern. Eine Taxifahrt hätte so 35-40€ gekostet.

Ich war dann ca. 3 h zufrüh in Ollanta. Aber zum Glück ist Ollanta auch eine alte Inkastätte und es gibt auch gut was zusehen.Leider ist der Eintrittspreis echt happig wenn man nur die eine Stätte besucht. So kostet es fast 25€ für die eine Attraktion. Wäre ich länger in Peru gewesen hätte ich mir das komplett Ticket geholt. Das kostet ca. 45€ aber dafür kann man 15+ Kulturstätten in der Nähe von Cuzco sehen.
Aber das lohnte sich für mich nicht.
Ollanta liegt sehr schön gelegen im Urubambatal. Eingekesselt von Bergen, daher kann es vorkommen das es zieht wie Hechtsuppe.
Es gibt in der Kulturstätte eine Treppenähnliche Tempelanlage. Fand ich sehr schön. Halb in den Berg gebaut und schönen Blick über das Tal.



Nach kurzem Mittagessen und meinem ersten Coca Tee ging es dann mit dem Zug durch das Sacred Valley immer am Urubamba Fluss entlang.
Sehr idyllisch gelegen.
Nach knapp 2h ist man dann in AC angekommen.
Ich hatte mit meinem Sitzplatz Glück. Im ersten Wagen und 2. Reihe konnte ich gut nach vorne rausschauen.

Recht schön gelegene Ortschaft auch mitten in den Bergen. Aber sehr touristisch angelegt. Man muss nach dem Aussteigen aus dem Zug erstmal durch einen Souvenirmarkt.



Nach kurzer Suche fand ich mein Hostel Supertramp.
Erst ein wenig geschockt, da ich bisher doch recht gute Hostels gewohnt war. Aber für die wenigen Stunden war es absolut ausreichend und am Ende die beste Gesellschaft die man sich wünschen konnte.

Nach kurzem Essen landete ich den Abend an der Hostelbar. Dort war ein Amerikaner Barkeeper der irgendwie hier gestrandet war. In NY eigentlich Softwareentwickler aber jetzt schon einen Monat hier hängengeblieben ist. Absolut klasse Typ. Lustige Gespräche hab ich mit ihm geführt.
Die Bar füllte sich mit vielen Nationen, Polen,Peruaner,Brasilianer, Kolumbianer und Deutsche ;)
Genialste Szene als die Sudamerikafraktion auf dem Laptop einen Youtube Tanzclip sah und total begeistert ab ging und wir Europäer uns nur anschauten und fragten was daran so toll ist. :D
Da sah man klasse welche Mentalitätsunterschiede es doch gibt.
Und wir wurden Opfer der Killerinsekten. Was ein Rieseninsekt da rumflog. Als Beweis mal das Foto davon angehangen.

Der Abend endete viele Biere später um 2 Uhr. Zum Glück wollten alle erst um 4 Uhr aufstehen umd zum Machu Picchu hochzugehen/fahren. ;)

Dienstag, 14. Mai 2013

on the way to Cuzco

So der Freitag kam und ich sollte in den höchsten Ort gehen in dem ich bisher war.
Cuzco ist je nach dem wo man ist von 3300 bis 3500 m hoch.

Aber von Anfang an.

Das Taxi brachte mich gegen 8 zum Flughafen. Das Taxi teilte ich mir mit einer sehr sympatischen Brasilianerin. Die sagte das man selbst mit portugiesisch recht verloren im spanischen Teil von Südamerika ist.

Dann schnell eingecheckt. Es war mein 2. und letzter Flug in Eco. Es sollte mit TACA und einem A321 nach CUZ gehen.
Und selbst in Eco war es mehr als aushaltbar. Auf dem 1h Flug gab es Getränke und Chips+Kuchen. Sehr gelungen.

Also ist TACA nicht nur zum Meilenkaufen geeignet, die können auch was anderes.
Und was soll ich sagen, ein geiler Flug über die Peruanischen Anden. Und ich muss sagen der Landeanflug. Wenn ich zuhause bin gibts dazu ein 8min Video.
Cuzco ist eine echt grosse Stadt, habe was von 350 Tausend Einwohnern gelesen. Kommt einem aber nicht so vor.
Mein Hostel lag nahe dem Hauptplatz. Plaza de Armas. Schön anzusehen.
Der Tag führte mich dazu mir die Stadt näher anzuschauen. Es gibt auch hier den Starken Kontrast zwischen Arm und der Touristengegenden.

Der tag war sonst recht einfach , da mich die Höhe fertig machte. Keine gute Idee von Sealevel auf 3300m hoch. Da tut jeder Schritt weh. So war ich auch abends sehr kaputt. Lies es mir aber trotzdem nicht nehmen in das wohl höchste von einem Iren geführte Pub zugehen.
Dort traf ich 2 Amerikaner, die mich auch noch darauf aufmerksam machten das der Pub genau so heisst wie aus einer amerikanischen Serie die in Philadelphia spielt. Its always sunny in Philadelphia.







Pleiten Pech und Pannen Teil 2

So am Donnerstag hatte ich geplant eine geführte Mountainbike Tour im Pachacamac zu machen. Bei der der ersten Anfrage hatte ich mich um einen Tag verplant. Dort hiess es ich wollte es am Freitag machen, aber da war schon mein Weiterflug nach Cusco geplant. Aber recht schnell bemerkt hatte ich das und per Mail ändern lassen. Im Vorraus bezahlt, 200$ wenn sich nicht noch Teilnehmer meldeten.
Am Morgen dann vor dem Hostel gewartet, ich sollte um 8 Uhr abgeholt werden, dachte ich zumindest.
Es wurde 8:30 und niemand tauchte auf. Gut dachte ich dann schau ich nochmal in die Emails und fiel erstmal aus allen Wolken , denn der Betreiber der Tour hatte mir letzte Woche eine Mail geschrieben das er mich am Freitag abholt. Gut so gutmütig wie ich bin, dacht ich erstmal das ich einen Fehler gemacht habe. Denn die Vorgeschichte war mir nicht mehr so präsent.
Gut dann angerufen und dort zeigte man sich sehr entgegenkommend. Man bot mir an die Tour auf einen eventl. späteren Perubesuch zu verschieben. Ich machte das ich Angebot das ich ja für Ersatz sorgen könnte und wenigstens mein Geld ein wenig zurückzubekommen.
Dann erstmal bissl durch Miraflores gelaufen und dann wurde mir so langsam bewusst das ich den Termin ja geändert hatte. Aber in meinem iPhone Mailverkehr war davon nichts zu finden.
Aber gut das es bei Google den Nachrichtenstream und siehe da hatte ich die Bestätigung der Terminänderung nach meinen Wünschen. Also wieder angerufen und bissl meinem Unmut Luft gemacht. Erst wollte man mir nicht so recht glauben, aber nach der eigenen Prüfung entschuldigte man sich doch sehr für den Fehler.
Man sagte mir zu das Geld bis zum Ende des Tages zurückzuerstatten. Was immer das auch heissen sollte. Aber um es vorweg zu nehmen, ich hatte es am Abend bar in der Hand :)

Aber ich wollte ja eigentlich Radeln. Also im Hostel nach einen Fahrradverleih gefragt. Diese empfahlen mir einen paar Strassen weiter. Zuerst nicht gefunden aber dann auf dem zweiten Blick doch gefunden. Dort gab es diese amerikanischen Fat Tire Bikes.
Zum Cruisen echt super , aber bergauf mit nur einem Gang natürlich suboptimal.
Preis auch ok. 40 Soler für 8 h. Also bissl mehr als 10€.

Das Wetter spielte auch super mit. Nach dem es gestern ja grau in grau war heute stahlender Sonnen und keiner Wolke absolute Sonnenbrandgefahr. Und was soll ich sagen meine japanische Schutzcreme versagte doch sehr. LSF 15 war einfach zu wenig.
Aber hinterher ist man immer schlauer ;)
Mein Weg führte mich von Miraflores direkt an den Klippen nach Chucillo. Dort fuhr ich den grossen Sandberg hoch. Und da waren sie wieder meine 3 Probleme. Nur 1 Gang , Schweres Fahrrad und schwerer Fahrer :D
Aber ich schaffte es alles 3 zu besiegen.
Dieser Berg ist wenn man in Richtung Meer schaut links. Dort gibt es auch eine sehr grosse Jesus Christus Statue und man hat einen Superblick über das Meer und Miraflores.
Aber auch auf die Bucht hinter dem Berg hatte man einen grandiosen Ausblick. Dahin sollte mich meine Reise dann in der Folge bringen.
Dann erstmal bergab und in die doch recht versteckte Bucht. Dort waren gerade ein paar Peruaner dabei den Steinen ein paar Muscheln abzutrotzen aber sie hatten doch arge Probleme mit den doch recht starken Wellen. Sah sehr lustig aus wie sie oft ins mehr gespült worden.
Dann war die asphaltierte Strasse vorbei und es führte eine Schotterpiste zur nächsten Ecke, dahin wollte ich noch umzuschauen was dahinter war. Aber scheinbar war das nicht so wirklich erlaubt. Auf halbem Weg kam die Polizei von hinten und versuchte mir auf spanisch zu sagen das ich nicht weiter dürfte. Aber da mein spanisch ja perfekt ist ;) setzte ich mich halb darüber weg und ging den Rest halt einfach. Die Polizisten verfolgten mich und überholten mich und an der Stelle wo ich ja sowieso umdrehen wollte versperrten sie mir den Weg. Aber war mir letztlich egal. Ich machte ein paar Fotos und drehte um. Und die Polizei im Gänsemarsch hintermir her.
Dann führte aus der Bucht ein Tunnel zurück nach Churillo. Dort war eine grosse Menschenmasse , scheinbar war im Fussballstadion ein grosses Fest. Die Strassen rundherum waren sehr voll. Churillo ist auch eine recht ärmliche Gegend würde ich mal sagen.
So wird man sich bewusst wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht.
Dann verfuhr ich mich ein bissl und kam an der Militärschule raus. Aber irgendwie fand ich dann den Weg zurück an die Küste und fur den gutausgebauten Radweg bis ins Botschaftsviertel.
Und dann so langsam zurück. Am Ende waren es sicher so 45km in 5h. Ganz ordentlich.

Den Abend lies ich dann einfach ausklingen.
Aber vorher musste ich mir noch Apres Sun Lotion holen für meinen Sonnenbrand ;)









Montag, 13. Mai 2013

Hello in Lima

War die letzten Tage doch sehr eingespannt, daher kommen wir heute erst zum Mittwoch.

Es ging wie schon geschrieben , um 4 Uhr aus dem Bett und Richtung Flughafen SCL.
Dort fix bei TACA eingecheckt und mich dann in den VIP Salones Pacific Club gesetzt.
Was soll man dazu sagen, sehr gut besucht und durchschnittliches Angebot an Essen und Trinken.

Dann begann der Flug von TACA , ausgeführt von LACSA. Die Strecke ist normal SCL-LIM-SJO.
Den ersten Teil sollte ich heute fliegen und den 2. dann am Montag.
Business Class ist im A321 2-2. Ein wenig Recline haben sie aber auch nicht wirklich der Rede wert. Sind aber ganz bequem die Ledersitze, da kann sich LH mit ihren Campingstühlen was abschauen. Mein Sitzplatz war 1A. Würde ich aber nicht wieder nehmen. Der Bulkhead schränkt die Beinfreiheit doch sehr ein.
AVOD gibt es keines. Nur einen Monitor wo irgendwas gezeigt wurde. Ich hab mich auf Unterhaltung von meinem iPad begnügt.
Essen war essbar. Es gab Frühstück und zur Auswahl standen Omelette oder Rührei.
Ich entschied mich für das Omelette. War wie gesagt essbar.
Mein Sitznachbar war wohl ein sehr wichtiger Businesskasper ;)
3 Handy´s und 1 iPad.

Die Zeit verging wie im Flug. Und um 9 Uhr landet wir in LIM. Nach strahlendem Sonnenschein in Santiago erwartete uns in Lima grau in grau.
Dann holte mich der vorher beim Hostel angeforderte Taxifahrer ab.
Die Taxifahrt dauerte knapp 1h und war mit die schlimmste die ich je erlebt habe. Der Taxifahrer war bestimmt vom Teufel besessen.
Zu erst fuhr er sehr komische Wege und so lernte ich die sehr ärmlichen Gegenden rund um den Flughafen kennen.
Dann ist ja in Südamerika diese Walky Talky Handy Ding ganz gross. So unterhielt er sich die ganze Zeit mit irgendwem und als dann auch noch sein anderes Handy klingelte fragte ich mich wer jetzt lenkt ;)
Aber irgendwie kamen wir doch unbeschadet in Miraflores an. Und das machte doch einen ganz anderen Eindruck auf mich als die Wohngegend rund um den Flughafen.
Da wir bei der Anfahrt an der Küste entlang fuhren und ich sah wie toll die Leute dort surften, war es das 2. was ich im Hostel machte, zu fragen ob die mir eine Stunde Surfunterricht buchen könnten. War für die kein Problem und so ging es keine 20 min später runter zum Strand. Gut ich war da doch sehr unbedarft rangegangen.
Aber hinterher ist man immer schlauer. So nach kurzen 15min Theorie und Trockenübungen gingen es in das doch recht kalte Wasser des Pazifik.
Und was soll ich sagen , das ist anstrengend und ich erwies mich doch als sehr talentfrei in diesen Dingen. SO schaffte ich es kein Mal mich vernünftig aufzustellen.
Nach 1h konnte ich meine Arme dann kaum mehr bewegen und signalisierte dem Surflehrer das ich es hier doch gern beenden würde.
Beim Rausgehen stieg ich wohl ein wenig zu früh vom Surfbrett ab und kam mit dem Fuss auf dem Boden auf. Was sich später doch als recht schmerzhaft herausstellte. Denn ich war mit dem Linken Fuss in etwas am Meeresboden reingetreten und konnte nach dem ich wieder im Hostel war links kaum mehr auftreten.
Dank meiner unvergleichbaren Beweglichkeit konnte ich erkennen das ich mir irgendetwas in den Zeh eingetreten hatte.
Gut was tun dachte ich mir. Eine Nadel wäre jetzt wichtig, so erstmal im Hostel nachgefragt ob die sowas hätten. Die konnten mir aber leider nicht weiterhelfen und verwiesen mich an die Drogerie direkt am Hostel. Da fingen sie dann an meine Probleme.
Ohne Spanischkenntnisse und einem Wörterbuch, war es unmöglich für mich eine Nadel zu bekommen.
Dann gesucht ob ich eine Laden finden würde wo sie Kleider oder sowas verkauften. Aber erstmal da nichts gefunden. Als mir ein Laden ins Auge fiel wo sie Unterwäsche verkauften. Die Unterwäsche war mit Stecknadeln befestigt, aber leider konnte ich den Verkäufern die kein Wort englisch sprachen nicht verdeutlichen was ich haben wollte. Sie wollten mir die ganze Zeit Unterwäsche verkaufen. Selbst das direkte draufzeigen was ich haben wollte, führte nicht zum Erfolg und so gab ich entnervt aus. Doch dann fand ich eine ganz kleinen Kleiderladen und fragte die sehr nette Inhaberin , doch leider waren auch ihre Englischkenntnisse begrenzt, doch sie schloss ihren Laden kurzerhand ab und ging mit mir einen Laden weiter, aber auch da war keine Hilfe zu erwarten, doch irgendwie kamen wir dann auf Nahfaden und dann konnte ich doch irgendwie verdeutlichen das ich eine Nadel brauchen würde.
So dann hatte ich nach langem Kampf meine Nadel. Aber zu allem Überfluss war damit keine Hilfe zu erwarten. Denn durch meine überragende Beweglichkeit konnte ich das Objekt kaum sehen. Und so gab ich nach 15 min auf.
So was tun dachte ich mir. Ich hatte auf dem Weg vom Strand ein Krankenhaus gesehen, also dorthin gehumpelt und dann mich in die Notaufnahme begeben. Irgendwie war mir das doch recht unangenehm , wegen so einer Lappalie ins Krankenhaus zu gehen.
Aber im Nachhinein war es doch ganz gut, denn es stellte sich heraus das in fast allen Zehen mir etwas eingetreten hatte. Am Ende standen ca 15 solcher Fremdkörper auf dem Operationsbesteck.
Aber da das wohl AiP´s machen durften und die nur den einen Zeh betäubten , wäre ich als sie die Fremdkörper raus gezogen haben fast durch die Decke gegangen.
Aber Ende war alles gut. :D
So dann noch schnell umziehen und dann das Highlight des Abends stand noch aus.

Ich hatte ein Reservierung in einem der besten Restaurant in Lima und Südamerika.
Es handelte sich dabei um das Astrid y Gaston. Es ist das Restaurant von Gaston Acurio , einer Berühmtheit in Peru. Danke nochmal an FozzyNue für den Tipp.
Und was soll ich sagen, es war das Beste essen was ich jemals gegessen habe.
Es war ein Menü mit 17!! Gängen. Am Ende hat das ganze Essen 3h gedauert. Und ich kann jedem nur empfehlen dort hinzugehen , wenn man in Lima ist.

Danach fiel ich auch recht schnell ins Bett , denn am nächsten Morgen sollte es auf eine im vorrausgebuchte MTB Tour in den Pachacamac gehen. Sollte :(



Freitag, 10. Mai 2013

SO Welcome to Tuesday.
Ich war doch wieder relativ früh wach und so dacht ich mir nutzen wir den Morgen aus und gehen auf den Berg direkt am Hostel Joggen.
war einer meiner besten Ideen ;)
So lief ich los und musste am Parkeingang meinen Namen und Passnummer hinterlegen.
Sehr fürsorglich die Chilenen.
Ich entschied mich für die Strecke auf der Strasse , obwohl ich nicht genau wusste wie weit das wäre. Die Sonne war gerade dabei aufzugehen und so hatte man da man einmal um den Berg lief sehr guten Ausblick über ganz Santiago.
Nach 6 km erreichte ich dann den Cumbre. Und der Ausblick entschädigte für die Schinderei.
Zu normalen Öffnungszeiten fährt auch eine Schienenbahn hoch und runter.
Ich spekulierte ein wenig darauf das ich mit dieser runterfahren konnte. Doch war ich viel zu früh. Startzeit war erst um 10 Uhr und es war erst 8:30.
Aber den gleichen Weg und die 6km wollte ich dann doch nicht mehr laufen und musste ich auch nicht , es gab einen Shortcut der viel steiler und auch nicht sehr gut befestigt war.
So lief ich die restlichen 3km in Rekordzeit und war mehr damit beschäftigt abzubremsen als koordiniert zu laufen.
So standen am Ende 1h und 9km auf der Uhr.

Danach war ich noch unschlüssig was ich den Rest des Tages machen sollte.
Ich fragte bei der Reception nach ob die einen Golfplatz in der Nähe wüssten und wie teuer das wäre.
Ich geriet dann genau an den richtigen , der selber Mitglied in einem anderen Club war.
Er sagte mir das es am Flughafen einen Platz gebe wo man gegen Greenfee spielen könnte.
So dann Taxi dahin geordert.
Es war gerade kurz vor Mittag und die Sonne schien bei 27 Grad gnadenlos vom Himmel.
Aber ich dachte mir nichts dabei und wollte 18 Loch spielen. Die Leihschläger waren die letzte Grütze. Marke Prince. Ausser einem 4er Eisen von Ping und dem Billigputter konnte man kaum was spielen. So machte ich mich auf die Runde. Leider sparte ich am falschen Ende und schlug das Angebot für ein E Golfcaddy aus und nahm den zum Ziehen. Leider falsch gesparte 10€.
So war es mit Rucksack und Ziehcaddy sehr mühsam.
Der Platz war aber sehr schön. Sandbunker und Wasserhindernisse suchte man aber vergebens.
Die Bunker waren mit dunklem harten Matsch voll.
Aber insgesamt war es ok. Preis war auch ok. Alles in allem ca. 50€ inkl. Taxi´s.
Nach 9 Loch stellte ich das spielen ein, es war einfach zu heiss.
So schaute ich mir danach noch Santiago ein wenig an.
Sehr schöne Stadt.
Dann überfiel mich der Hunger und ich suchte einen Imbiss für mich. Und dann sah ich das was ich unbedingt essen wollte ;)
Fritz tradiconal alemania.
Jop das sah genau so aus wie man sich deutsches Essen vorstellt.
Aber hey ich musste das probieren. Und was soll ich sagen das schmeckte gut :D
Es war ein Burger mit einer Art Fleisch und dazu wohl Bohnenmus. Mit Senf schmeckte das gut.
Hätte dazu auch noch ein typisch deutsches Kunstmann Bier trinken können, aber danach war mir nicht.
So dann noch kurz auf den Hügel mitten in der Stadt und danach zurück ins Hostel.

Abends kochte der Kanadier Seafood und das war absolut gut.
Dann gings auch früh ins Bett , da ich um 4 Uhr vom Taxi zum Flughafen gebracht werden sollte.
Der Weiterflug nach Lima stand an.









Dienstag, 7. Mai 2013

Good Bye Buenos Aires and Welcome to Santiago

So nun sind wir am Montag angekommen.
Nach sehr frühen Wachwerdens. Ging es um 6:30 los zum Strand bzw ich versuchte das.
Mein Ziel war es an die Küste des Ecological Parks zu kommen. Doch leider stellte sich das als sehr schweres Unterfangen heraus.
Entweder der Park is ganz geschlossen oder machte erst später auf so gab es für mich keine Chance von dort aus den Sonnenaufgang zu beobachten. Schon leicht entnervt ging ich den Weg am Ecological Park entlang und wollte aufgeben, da es mittlerweile auch schon 7:30 war und die Sonne vermutlich längst aufgegangen war. Ich passierte gerade die Fährstation , die wohl nach Uruguay fuhr, als ich dahinter einen Zaun sah und von dort aus konnte man über ein kleines Hafenbecken hinweg das offene Meer sehen. Und ich hatte noch mehr Glück die Sonne war noch hinter dem Horizont versteckt.
So konnte ich dann doch ein wunderschönen Sonnenaufgang sehen.
Bild hab ich euch angehangen.

Dann ging es zurück Richtung Hotel und am Bahnhof vorbei. Gegen 12 sollte ich abgeholt werden und dann zum Flughafen gebracht werden. Ich bin hin und zurück mit Tien Leon gefahren. Absolut empfehlenswert. Billig und zuverlässig.

Dann schnell bei Air Canada eingecheckt. Die fliegen nämlich als Shuttle von Buenos AIres und Santiago. Der Flug wird dann von Santiago nach Toronto weitergeführt.
Check in ging absolut problemlos. Es gab für mich Seat 3A in der denk ich recht betagten Boeing 763.
Ich konnte mit meinem Ticket in die Star Alliance Lounge. Vom Interior war sie echt überzeugend.
Aber es gab leider nichts vernünftiges zu Essen. So verliess ich die Lounge recht schnell wieder und schaute mich nach einem Restaurant um. Ich fand dann das Patagonia und entschied mich dafür ein Steak zu essen. Und ich muss sagen das Lendensteak war echt super. Das können die Argentinier.
Dann wurde es schon Zeit für das Boarding.
Die 763 hat schon die Fishbone Business Class.
Muss man sich glaub ich erst dran gewöhnen so schräg in die Mitte zu sitzen. Aber war gut für einen 2h Flug. Auf einen 8-10h Flug würde ich den Sitz als etwas eng empfinden.
Als Service gab es eine paar Scheiben gegrilltes Gemüse und Schinken. War ganz lecker.
Der Film den ich schaute fand ich sehr komisch. The Campaign mit Will Ferrell und Zach Gafniaskis ;) Echt sehr komische Stellen drin.

Was mich aber echt genervt hat war das ewig der Film unterbrochen wurde um jede Durchsage in 3 Sprachen durchzugeben.

Und ein weiterer Nachteil des Fishbone Prinzips ist das man aus dem Fenster kaum vernünftige Fotos machen konnte. Und das hätte sich für das Überfliegen der Anden echt gelohnt. Ich habe versucht ein paar zu schiessen , aber das war weniger erfolgreich.

Dann per Sammeltransfer ins Hostel Rado. Sehr gut gelegen in der Pio Nono.
Klasse Hostel. Grosse Schränke und eine sehr geile Dachterasse.
Ich fand schnell Anschluss an 2 Australier, 2 Schotten und einen Kanadier.
Die Lage ist echt klasse, da man nur 2 mal hinfallen muss und schon ist man in der Gegend wo man gut essen kann.
Wir teilten uns zu 6 vier verschiedene chilenische Essen. Alle sehr intressant und lecker.
Das beste war aber das Bier was man dort bestellen konnte. Bestimmt 15 belgische Biere aber auch 3 deutsche.
Becks ( normal im Ausland)
Flensburger ( schon ungewöhnlich)
Wolters (WTF).
Da ich in der Wolters Stadt arbeite, dacht ich mir muss ich für meine Kollegen eins bestellen.
Dazu sollte man wissen das ich Wolters eher nicht mag.
Der Hammer war aber noch das das Bier was ich bekam schon seit Januar 2013 abgelaufen war. So schmeckte es dann auch.

Dann lies ich den Abend auf der Dachterasse des Hostel ausklingen.






Montag, 6. Mai 2013

Welcome to Buenos Aires

So jetzt neues Update. Gibt ja viel aufzuarbeiten ;)

Geflogen wurde 13h15 min von FRA nach EZE mit D-ABVL. Platz 83C. Belegung 4/8. Ich würde mal tippen eine Passagierin war auch Vollzahlerin , die war dem Ende näher als dem Anfang ;)

Flug war echt super. Service auch sehr gut. So brauch sich LH nicht vor anderen Airlines verstecken. Dazu die neue First in der 747. Da schaffe ich es sogar 8h zu schlafen.
Essen hat mir auch geschmeckt.
Aber was ich nicht verstehe , wenn sie wissen das sie das Pfannenproblem haben , warum schreiben sie dann immernoch Rührei auf die Speisekarte. Mich hats zwar nicht gestört aber ich finde sowas immer etwas unprofessionell.

Flug war ruhig bis 10 min in der Nacht, als es gewaltige Turbulenzen gab.

Bei Ankunft in EZE gabs auch sowas wie einen PA. Aber den Sinn darin hab ich nicht so ganz verstanden. Es wurde den Gästen gesagt welches Gepäckband es werden wird, aber das wars dann auch. Ach ne, es wurde der Koffer vom Band genommen. Aber das wars dann auch.

Dann mit dem Bus zum Hostel, dort war ich dann leider deutlich zu früh und konnte nur meine Sachen unterstellen.
Kurz frisch gemacht und dann vom Hostel was in der Avenue de Mayo lag zu Fuss nach Palermo gegangen. Dort war der Treffpunkt für die Fussballkarten.

Nach 1 1/2 h Fussmarsch und recht vielen Eindrücken von Buenos Aires dann am Treffpunkt angekommen. Dort konnte man dann für 60Arg$ also ca. 8 € Bier und Erdnüsse unlimited geniessen ;)
Dann einen Krefelder und 2 Höllander kennengelernt. Nette 2 h dort verbracht bevor es mit dem Bus nach La Boca ging.

Die Fanströme werden konsequent getrennt. Und auf dem Weg 5 Sicherheitsschleusen. Dann Alkoholkontrolle und die Fingerabdrücke werden überprüft. Dazu immer 2 Hubschrauber über dem Stadion.
Ein echts Hochsicherheitsspiel. Mein Platz war in der River Plate Stehplatzecke.
Die Sonne knallt da von oben drauf , das ich echt froh war meine Sonnenbrille und Mütze dabei zu haben.
Die Stimmung war einfach unglaublich Schon 60 min vor dem Spiel und als dann River in der 1. Minute das 1-0 macht kocht der River Block.
Das Stadion bebt dann als in der 40. min Boca den ersten vernünftigen Angriff mit dem Ausgleich belohnt.

Zum Thema beben ;) Die Tribüne wo ich drauf war, hat wenn die River Fans gewippt haben mal gute 10 cm sich auf und ab bewegt.
in Deutschland wäre das Stadion schon lange gesperrt wurden, wegen Sicherheitsmängel. Aber alles was es in Deutschland an Fussball gibt , ist da echt Kindergeburtstag. In der 2. Halbzeit wurden dann alles gezündet was man dabei hatte. Im Boca Block gelbe und blaue Rauchbomben, auf der River Seite normale Rauchbomben und Silvesterknaller. Ich hatte mir vor dem Anpfiff schon die ganze Zeit gefragt warum so viele einen Mundschutz dabei hatten. Aber das hab ich dann schnell kapiert als die Rauchbomben gezündet wurden.
Daraufhin wurde das Spiel auch erstmal 10 min unterbrochen bis der ganze Rauch abgezogen war.
So ganz haben die Argentinier auch das Prinzip von Stehplatztribünen verstanden. Es standen viele auf den Wellenbrechern, so dass man wenn man dahinter stand kaum eine Chance hatte was vom Spiel zu sehen.
Das Spielniveau war auch nicht besonders toll. zumindest das was ich sah.
Aber alles in allem war es das beste Fussballspiel von der Atmosphäre her. Die River Fans haben die ganzen 90 min durchgesungen. Daher konnte ich die Boca Fans kaum hören ;)


Das Stadion hat mir auch gefallen, es ist sehr steil von der Tribüne und daher sehr eng. Aber das hat auch den Nachteil das die Gänge eigentlich gar nicht dafür ausgelegt sind das dort tausende von Fans durch müssen. Wenn auf der Tribüne ein Feuer ausbricht würden da ein Grossteil von sterben. Als das Spiel aus war wurde man fast zerquetscht auf dem Weg durch die Gänge.
Und besonders clever sind die die vorher in die Gänge pinkeln und man später wieder durch muss. Denn die Feuerwehr hat während des Spiel schön auf die Tribüne mit dem Wasserschlauch draufgehalten, das so mancher Absatz der Treppe unter Wasser steht und man auf dem Weg raus nasse Füsse bekommt.

Danach war ich so kaputt das ich ins Hostel zurück musste und mich hinlegen musste. :)








Samstag, 4. Mai 2013

erster Teil geschafft

so nach nur 35 min Airtime gut in FRA gelandet.
Danach Stadtrundfahrt gebucht bis auf V94. Glaub Taxi in FRA war länger als der Flug.
Auf das Essen in Eco verzichtet, gab Pizzacracker ;)

Dann kurzen Fussmarsch ins FCT und dort erst mal ankommen und dann werd ich eine Kleinigkeit zu mir nehmen.

Ach ganz vergessen bei der Getränkerunde zu fragen ob es Bitter Lemon gibt für Eco ;)

o In der HAJ Sen Lounge angekommen.

Erster Krampf war schon das einchecken. Da auf 2 Tickets gebucht und das 2. auch noch Fremdticket ist, musste erstmal das Helpdesk in FRA angerufen werden und gefragt werden wie man das eincheckt.
Aber dann hat es geklappt und ich wurde auch für meinen Weiterflug nach EZE eingecheckt.
Mit dem Hinweis erst in der HAJ Lounge Bescheid zusagen , das man in FRA anrufen soll wegen Transfer von Flugzeug zum Hauptgebäude. Und dann noch der Hinweis in der FCL/FCT Bescheid zusagen das die das Gepcäk noch durchscannen müssen.

In der SEN Lounge angekommen, war der LD bissl überfordert mit meinen beiden Tickets und hat sich das kurz angeschaut und gesagt , ich soll mich erstmal setzen er macht das schon.

So bei strahlendem Wetter absolut schöner Blick über das Vorfeld in HAJ